Avatar


Reisebericht New York City


Unterwegs im Big Apple.



New York - eine atemberaubende Skyline, gigantische Häuserschluchten und ein Meer an Wolkenkratzern soweit das Auge reicht. Ein Traum für jeden Architektur- und Städte-Fotografen. Aber New York City bietet auch Natur und Erholung mit vielen Parks und Grünflächen, jede für sich eine kleine Oase in dieser riesigen Wüste aus Stahl und Beton.

Die Aussicht vom Empire State Building und "Top of the Rocks"



Erst einmal zurück zu den Hochhäusern und damit zu einem der bekanntesten Gebäude in New York City, dem Empire State Building. Dieses liegt nahezu mittig zwischen der Südspitze Manhattans und dem Central Park und ist somit umgeben von vielen Hochhäusern. Das Häusermeer erschließt sich einem jedoch erst so richtig von der Aussichtsplattform in der 86. Etage. Die Plattform ist als offene Terrasse ausgeführt und damit ideal zum Fotografieren. Diese ist zwar mit einem Gitter gesichert, jedoch sind die Maschen groß genug damit ein vernünftiges Objektiv durch sie hindurch passt. Fehlen also nur noch ein paar schöne Cumulus-Wolken und dann gelingen auch an einem gewöhnlichen Nachmittag tolle Fotos in Richtung Südspitze Manhattans, nach Norden mit dem Central Park oder einfach nach unten in die "City-Canyons."

Ähnlich beeindruckend ist die Aussicht von der Plattform "Top of the Rocks" des Rockefeller Centers. Dieses Hochhaus liegt ebenfalls mitten in Manhattan, jedoch nördlich des Empires und erlaubt damit einen tollen Blick auf letzteres. Das wissen jedoch viele Leute und in Zeiten von Social Media braucht natürlich jeder ein Foto von dieser Plattform mit dem Empire State Building im Hintergrund. Dementsprechend früh sollte man sein Ticket für die Plattform buchen, vor allem um die Sonnenuntergangszeit herum, und dementsprechend voll ist auch die Seite der Aussichtsplattform Richtung Südspitze Manhattans. Doch wenn die Sonne erst einmal untergegangen ist, die blaue Stunde beginnt und die Handy- und Kompaktkameras an Ihre Grenzen stoßen, dann beginnt die Stunde all derjenigen, die ihre DSLR samt Mini-Stativ und Grauverlaufsfiltern nach oben geschleppt haben. Ab diesem Zeitpunkt gelingen einem nahezu ungestört faszinierende Aufnahmen des beleuchteten Empire State Buildings flankiert von weiteren nahegelegenen Hochhäusern und schließlich abgerundet durch das One World Trade Center am südlichsten Zipfel Manhattans.





Modern und klassisch: Die High Line und der Central Park



Hat man erst einmal genug von dem hektischen Treiben in der Stadt, so kann man sich eine entspannte Pause in einer der grünen Oasen mitten in New York gönnen. Ein relativ neues Erholungsgebiet in Manhattan ist die sogenannte High Line am westlichen Rand New York Cities. Hier wurde eine alte Güterzugtrasse, die erhöht über den Straßen verläuft, zu einem grünen Spazier-Park umgewandelt. Der Park ist dabei sehr abwechslungsreich mit Passagen inmitten von Hochhäusern, Bereichen mit direktem Blick auf die Straßen New Yorks und sehr offenen Abschnitten die einen wunderbaren Blick auf den Hudson River erlauben. Hier gibt es fast an jeder Ecke fotografisch interessante Motive zu entdecken. Wer danach noch weitere Erholung braucht, der kann sich wieder aufmachen zur Upper West Side und damit zum Park der Parks: dem Central Park. Ein rechteckiger Park mitten im Häusermeer von Manhattan mit viel Grün, kleinen Seen und sogar Pferdekutschen um die Idylle perfekt zu machen. Neben vielen Motiven mit grünem Vordergrund und Hochhäusern im Hintergrund findet man hier auch viele Street Art Künstler und interessante Personen die oft gerne für Porträt-Aufnahmen bereit stehen. Ein schöner Abschluss für einen erlebnisreichen Foto-Tag in New York City.